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Herakles Kindheit und Jugend

Herkales Taten SchlangeHerakles, Hera und Zeus sind ein brisantes Gespann.

Erst als Herakles gestorben und zu den Göttern in den Olymp erhoben worden war, saßen die drei an einem Tisch.

Bis dahin half Vater Zeus ihm so gut er konnte, während Hera ihm Hindernisse über Hindernisse in den Weg legte.


Herakles und Zeus

Herakles ist ein Sohn von Zeus. Doch nicht Hera, die Frau des Zeus, ist die Mutter von Herakles, sondern die Königin Alkmene.

Dies allein schon zeigt an, dass Herakles durch all seine Taten und großen Heldentaten von Hera begleitet wird – als seiner unerbittlichen Feindin.

Alkmene, die Mutter des Herakles, war keine Göttin, sondern eine menschliche Frau,. Ihr Mann, Amphitryon, König von Theben war in den Krieg gezogen, aus dem sie ihn nun schon seit Wochen sehnlich zurück erwartete.

Zeus wusste dies. Und er wusste auch, dass Alkmene sich gewiss nicht in ihn, Zeus verlieben würde. So nahm er die Gestalt des geliebten Ehemannes der schönen Alkmen an. Voller Freude über seine Heimkehr verbrachte Alkmene mit ihrem vermeintlichen Amphitryon eine stürmische Liebesnacht.

So zeugte Zeus mit List den größten und berühmtesten Helden der Griechen: Herakles.

Als Amphitryon nach dieser Nacht aus dem Kriege nach Hause kam, staunte er nicht schlecht, als seine Frau ihn liebevoll nach den Liebkosungen der vergangenen Nacht fragte. Bedacht wie er war, brach Amphitryon jedoch nicht in rasende Wut aus, sondern wendete seine ganze Energie darauf aus, das Rätsel zu lösen.

So erfuhr er vom Seher Teiresias von der List des Zeus. Gleich in der kommenden Nacht, zeugte auch er einen Sohn mit seiner Frau Alkmene.

Nach acht Monaten brachte die Königin Alkmene Zwillinge zur Welt: Herakles und Iphikles.


Herakles und Hera

Zeus nun  verkündete voller Stolz in der Götterversammlung: Der erste Enkel des Perseus soll künftig in Mykene herrschen. Er meinte damit seinen Sohn Herakles. Das aber wusste die ebenso findige wie eifersüchtige Hera zu verhindern. Denn noch war Herakles nicht geboren.

Sie als Göttin, die Macht über Wehen und Geburten hatte, verschloss wieder einmal einer ihrer Rivalinnen den Schoß, sodass sich die Geburt von Herakles und Iphikles um einige Wochen verzögerte.

Statt dessen sorgte Hera dafür, dass ein andere Enkel des Helden Perseus vor der Zeit geboren wurde: Eurystheus.

So wurde Eurystheus der neue, schwächliche Herrscher in Mykene. Herakles aber würde seinem Vetter zwölf Jahre lang dienen müssen. In dieser Zeit vollbrachte Herakles seine zwölf Heldentaten.

Hera war mit diesem Erfolg noch nicht zufrieden. Zwei Schlangen lotste sie in das Bett der neugeborenen Zwillinge, um den ihr verhassten Herakles zu töten. Doch Herakles erwürgte mit jeder Hand eine der beiden Schlangen. Dann warf er sie dem erschrockenen Amphitryon voller Stolz vor die Füße.

Und noch einmal trat Hera auf den Plan des kindlichen Herakles. Artemis legte ihr das Kind an die Brust, sod dass Herakles einige Schlucke der göttlichen Milch der Hera saugen konnte. Er saugte so kräftig, dass Hera schnell ahnte, wen sie da an ihrem Busen nährte. Sie warf ihn von sich, doch: Zu spät. Der kleine Herakles hatte an an Kraft und Mut gewonnen, wie er Sterblichen sonst nicht zuteil wird. 


Der berühmteste der griechischen Helden – Herakles


 

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