StartFeste, Rituale & MagieWas ist ein Traumfänger und wo kommt er her?

Was ist ein Traumfänger und wo kommt er her?

Traumfänger mit Federn im Wind.
Traumfänger mit Federn im Wind.

Was ist ein Traumfänger und was für eine Geschichte kann uns jeder der vielen Traumfänger erzählen? Die Geschichte, die hinter den Traumfängern steht kommt aus Amerika.

Es waren indianische Völkern, die diese einfachen Konstrukte ersannen und verwendeten. Ihre Träume sind Menschen schon zu allen Zeiten sehr wichtig gewesen. Eigentlich müsste man wohl besser sagen, dass sie vermutlich nie so wenig beachtet wurden wie in unserer heutigen westlichen Kultur.

Sie sollten vor bösen Träumen schützen, die dann wenn sie dennoch den Schlafenden einholten im Netz der kreisrunden Gebilde hängenbleiben und dann am Morgen wieder entlassen werden konnten.

Diese schön anzusehenden Traumfänger aller Art finden sich Sie finden sich noch heute weltweit wieder und erfreuen sich immer wieder wachsender Beliebtheit.

Sie zieren zum Beispiel Fenster, Terrassen, Balkone und Gärten. Hängen an Türen und eben des Öfteren direkt an der Wand oberhalb vom Bett. Damit die schlechten Träume auch ja auf direktem Weg gefangen werden können.

Für böse Albträume sei kein Platz mehr, wenn man einen Traumfänger aufhängt, sagt man. Der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen und somit hängen unzählige, dekorative Traumfänger auf der ganzen Welt in unseren Heimen.

Dekoratives Design

So sieht ein einfacher Traumfänger idealweise aus.
So sieht ein einfacher Traumfänger idealweise aus.

Mittlerweile findet man Traumfänger in ganz vielen und unterschiedlichen Variationen vor. Je nach Design geben sie jedem Raum ein gewisses spirituelles Bild und einen Hauch von indianischer Kultur. Als dekoratives und stylisches Gestaltungsobjekt, oder doch eher als Abschreckungsmanöver gegenüber der tückischen Heimsuche von bösen Träumen und Geistern im Schlaf.

Traumfänger gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Gestaltungen, Designs und Größen. Zum Basteln in Eigenregie benötigt man nur wenige Utensilien, um einen schönen Traumfänger kreieren zu können.

Am besten man kauft sich gleich ein passendes Sortiment dafür und legt vielleicht gemeinsam mit der Familie los. Fürs Kinderzimmer sollte man vielleicht erst recht die Kinder mit ins Boot nehmen und die schönsten Traumfänger aussuchen. Auf minimididesign.com kann man noch mehr Wissenswertes zum Thema Traumfänger und deren Sinn und Bedeutung erfahren.

Was ist ein Traumfänger und was kann er bewirken?

Der Traumfänger indianischer Völker bestand im Wesentlichen aus einem kreisrunden Ring, in das ein Netz – ähnlich dem einer Spinne eingeknüpft ist. Der Ring selbst besteht meist aus Weidenholz.

Im Spinnennetz der Fänger soll sich das Böse verfangen und erst wenn die ersten Sonnenstrahlen auf das Konstrukt des Netze scheinen, schwinden die bösen Träume und lösen sich auf.

Der symbolische Kreis eines Traumfängers steht traditionell für den Kreislauf des Lebens und stellt die Einheit oder besser Verbundenheit von allem was lebt dar.

Die Ähnlichkeit zu dem indianischen Medizinrad fällt einem vielleicht gleich ins Auge. Aber den Traumfänger mit der Symbolik des Medizinrades gleichzusetzen, wäre zu platt. Typisch für den Traumfänger ist ja das Netz, während das Medizinrad klare Achsen, entsprechend den Himmelsrichtungen aufweist.

Traumhafte Herbstlandschaft
Traumhafte Herbstlandschaft

Dennoch beides sind spirituelle Symbole indianischer Völker, in deren Zentrum das Symbol des Kreises steht. Und der Kreis ist eigentlich in allen alten Kulturen ein Symbol für Einheit, Ganzheit und Harmonie

Die Netze, in denen sich die schlechten Träume verfangen sollen, bestehen traditionell aus Darmschnüren oder sogar aus Sehnenfäden tierischen Ursprungs. Heute werden sie durch Kunststofffäden ersetzt.

Mit Perlen und Federn verziert bekam der Traumfänger seine wunderschöne Optik und auch andere Naturprodukte wurden zusätzlich an die Kreisformationen des Traumfängers angebracht. Auch sie haben eine besondere Bedeutung.

Denn wenn sich doch einmal ein guter Geist und Traum im Netz verfangen sollte, so könnte er ganz einfach an den Perlen oder den Feder sanft und unbemerkt wieder zurück zum Schlafenden gleiten. Eine schöne Vorstellung, an der indianische Völker heute noch festhalten und die hilfreichen Wächter noch exakt nach diesen Vorgaben gestalten.

Träume schön!

Traumfänger sollten demnach schon in der Nähe des Schlafenden oder des Bettes angebracht sein. Nur dort können sie nach indianischer Tradition ihre Pflicht verrichten. Desto mehr Federn man vorfindet, umso besser schlafen wir und werden nur wenig bis gar nicht von bösen Träumen heimgesucht sagt man. Der Ausspruch: Träume schön erfährt so ein ganz neues Gesicht und kann noch einmal an Bedeutung gewinnen.

Bildquellen:

© Aline Berry auf Pixabay / Pfeilgiftfeder auf Pixabay / Valentin Sabau auf Pixabay

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