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Magie: die große Kunst, große Ziele zu erreichen

Meditation gilt als wirksame Methode, um seine Ziele zu erreichen.
Meditation gilt als wirksame Methode, um seine Ziele zu erreichen.

Erfolg in seinem Leben strebt jeder Mensch an, ob er sich darüber klar ist oder nicht. Bewusst und mit vollem Elan große Ziele zu erreichen, ist dagegen nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt. Aber man kann es lernen, Ziele zu erreichen. Dafür gibt es inzwischen Ratgeber wie Sand am Meer. Hier soll es vor allem darum gehen, wie Spiritualität allgemein und Magie im besonderen dabei helfen können, große Ziele zu erreichen. Denn gerade in Sachen Magie als Erfolgsgehilfe gibt es jede Menge Missverständnisse.

Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten

Wie Spiritualität dabei hilft, den richtigen Beruf zu finden und seine Ziele zu erreichen

Ziele zu erreichen lernt man in der Schule oder sollte es zumindest dort lernen. Deutlich anspruchsvoller sind spirituelle Ziele. Doch das Streben nach einem Gleichgewicht zwischen spirituellem Wachstum und beruflichem Erfolg lässt sich nicht so leicht erreichen. Inzwischen gibt es schon viele Stellenangebote für spirituelle Lebensberater, die Menschen dabei helfen, ihre spirituellen Werte mit ihrer beruflichen Tätigkeit in Einklang zu bringen. Denn spirituelle Prinzipien werden heutzutage wieder oder doch spürbar zu einer wichtigen Orientierungshilfe. Und das betrifft alle Bereiche des Lebens. Zu diesen Prinzipien können Ethik, moralische Werte und ein Verständnis der eigenen Ziele und das Fragen nach einem Sinn im Leben gehören.

Überwindung des Todes durch die Magie, die Isis und Horus
verkörpern.
Überwindung des Todes durch die Magie, die Isis und Horus
verkörpern.

Praktische Methoden zum Erreichen von Zielen

Spirituelle Praktiken wie Meditation, Selbstreflexion und die Arbeit mit inneren Werten spielen eine wichtige Rolle im Leben. Sie helfen uns, Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und die Fähigkeit zu weiser Führung zu entwickeln. Wer die Veranlagung mitbringt, andere beim Erreichen gemeinsamer Ziele zu leiten, wird und sollte das auch irgendwann tun. Nur muss selbst ein Mensch mit Begabung in dieser Richtung lernen, worauf es beim Führen anderer ankommt. Führende, die ihr Handeln auf spirituelle Prinzipien gründen, können andere Menschen ungleich nachhaltiger inspirieren als, wenn es (nur) um Kohle geht.

  • Meditation, Yoga und Atemübungen tragen dazu bei, die Konzentration zu verbessern, Stress abzubauen und wichtige Entscheidungen zu treffen.
  • Praktiken zur Selbstentwicklung, wie das Lesen von Literatur und die Teilnahme an Schulungen, tragen dazu bei, Fähigkeiten zu erweitern und die Leistung zu verbessern. Kontinuierliche Selbstverbesserung hilft uns, neue Fähigkeiten zu entwickeln und die Kommunikation zu verbessern.
  • Die Entwicklung von Empathie und Mitgefühl fördert erfolgreiche Teamarbeit, verbessert die Kommunikation und trägt zum Erreichen gemeinsamer Ziele bei.
Osiris - der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit und später der weise Herrscher der Toten.
Osiris – der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit und später der weise Herrscher der Toten.

Magie als spirituelle Methode, große Ziele zu erreichen

Zu den Missverständnissen, ob und wenn ja, wie Magie helfen kann, seine Ziele erreichen, nur so viel an dieser Stelle: Bei Leistungssportlern, Künstlern und Topmanagern haben magische Methoden längst Einzug gehalten. Die Rede ist von Imagination – ein unschlagbares Mittel, sich mit allem, was man ist und kann, auf eine besonders große Herausforderung mental einzustellen.

Meditation

Was man für eine wirkungsvolle Imagination braucht, ist auf jeden Fall die schon erwähnte Konzentration, welche man (in der erforderlichen Tiefe) am besten durchs Meditieren lernt. Dabei geht es nicht nur darum, mit seinen Gedanken beim Thema zu bleiben, das natürlich auch. Doch diese Fähigkeit kann man auch beim Lesen, Schreiben und vielen anderen Tätigkeiten einüben. Beim Meditieren kommt es zugleich darauf an, den ganzen Körper mit all seinen Muskeln und Faszien locker zu lassen. Diesen Balanceakt zwischen Fokussieren und Locker- bzw. Loslassen zu halten, muss man Schritt für Schritt kontinuierlich über Jahre hinweg lernen. Fortschritte erreicht man Anfangs zum Glück oft schnell, das motiviert einen dann (hoffentlich) zum Dranbleiben – über viele Jahre und Jahrzehnte – lebenslang.

Zielklarheit

Genauso wichtig und anspruchsvoll ist etwas, das in der Literatur (siehe Quellen, MDE) „Zielklarheit“ genannt wird. Dabei geht es nicht nur um das Ziel und den Weg dahin, sondern auch um die möglichen Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen des ganzen Projekts. Ähnlich dem Balanceakt des Meditierens erweist sich auch Zielklarheit als ein Balanceakt zwischen Extremen, die Schritt für Schritt immer weiter gesteigert werden. Hier geht es um Fokussieren des Ziels auf der einen Seite und Offenheit für Impulse, Ideen, Gegentendenzen, die mit diesem Ziel zusammenhängen könnten. Wer Gegenstimmen, kämen sie von innen oder außen, unterdrückt, kommt auf den ersten Metern vielleicht schneller voran. Gegenstimmen mahnen in der Regel vor möglichen oder schon drohenden Nebenwirkungen, die man nicht auf dem Schirm hatte. Auf lange Sicht geht einem die Luft, wenn man sich taub macht für Gegenstimmen. Und das wäre noch das Harmloseste.

Schwarze Magie unbedingt vermeiden

Wer das sorgfältige Erforschen der eigenen Ziele, samt aller relevanten Wirkungen seines Vorhabens vernachlässigt, landet ganz schnell in dem, was man auch schwarze Magie nennt. Ziele zu erreichen, ist kein Selbstzweck, schon gar kein Zweck, der alle Mittel heiligt. Geldzauber und Liebeszauber wären da Beispiele, die heutzutage zuhauf bei Google gesucht werden. Der Haken ist der, dass man es bei Geldflüssen und Liebesgefühlen mit komplexen sozialen und psychischen Systemen zu tun hat. Komplexe Systeme verhalten sich unvorhersehbar, schon einmal, da man es mit Interessen, Wünschen, Gefühlslagen anderer Menschen zu tun bekommt. Das weiß man ja auch und tut es dennoch. Die schon unmittelbare Folge für einen selbst ist kognitive Dissonanz, ein höchst unangenehmes Gefühl. Also Finger weg vor Magie, die sich als schwarze (blinde vielleicht?) Magie erweisen könnte. Schwarze Magie, soweit ich das aufgrund der Quellenlage beurteilen kann, pflegt, besonders wenn sie erfolgreich ist, nicht selten im Wahnsinn oder gar tödlich zu enden.

Magie im antiken Ägypten als Beispiel

Bei Magie geht es letztlich um große Ziele, um sehr große Ziele sogar, die zu erreichen ein zentrales Bedürfnis sehr vieler, wenn nicht gar aller Menschen ist. Und sie lassen sich auch nicht durch einen einsamen Magier erreichen. Der Ägyptologe Jan Assmann (1939-2024) beschreibt in einem Aufsatz zwei Arten von Magie im alten Ägypten und stellt fest, dass es damals kein Wort für Religion gab, da Magie und Religion ein und dasselbe waren:

„Dafür gibt es aber zwei Wörter, die unserem Begriff „Magie“ entsprechen, nämlich Heka und Achu. … Für den Begriff Heka gibt es … eine Personifikation des Schöpfer- und Sonnengottes …. So etwas gibt es für „Achu“ nicht. … aber (es gibt) Personen, die im besonderen Masse über Achu-Macht verfügen. Das ist vor allem die Göttin Isis, die ihre Achu-Macht für ihren ermordeten Gemahl und Bruder Osiris einsetzt, und die Götter Thot und Horus, die ihr dabei helfen…

Es gibt also im Rahmen der altägyptischen Kultur … zwei absolut zentrale und dominierende Phänomene … die Uberwindung des Chaos durch die kosmogonische
Magie des Sonnenlaufs und die Überwindung des Todes durch die
belebende und vor allem sprachlich ausgeübte Magie, die Isis und Horus
verkörpern.“

Sammelband von Jan Assmann und Harald Strohm (Hg). 2010. Magie und Religion. Lindauer Symposien für Religionsforschung. München: Wilhelm Fink. 246 Seiten, bezahlter Link zu Amazon

Quellen zu Magie und Ziele erreichen:

1 Kommentar

  1. Magie

    Es stellt sich mir die Frage, welche Arten der Magie es gibt. Außerdem: Was bedeutet Magie? Assoziiert wird Magie mit Zauberei: Altgriechisch μαγεία mageía = deutsch -> „Zauberei“, lateinisch magia.

    Das Wort Magie lässt sich stark unterteilen und es gibt viele Bereiche. An „Imagination“ beispielsweise würde ich durchaus glauben. Vielleicht manifestiert man sich da selber ein Ziel und auf diese Weise lässt es sich erreichen. Mir erscheint allerdings unklar, ob andere Arten der Magie tatsächlich möglich sind. Eine kurze Übersicht zu den Arten der Magie:

    Es gibt unzählige Arten der Magie, die sich kaum in Gänze aufzeigen lassen. Ausgesprochen magisch ist beispielsweise die hermetische Kabbala, die sich esoterischer und magischer Hilfsmittel bedient (Tarot-Karten, Numerologie und Astrologie).

    Dann sind jetzt bereits weitere magische Elemente genannt, nämlich Tarot-Karten, Numerologie und Astrologie. Wahrscheinlich wurden die Tarot-Karten ca. im 17. / 18. Jahrhundert in den Katalog der Magie aufgenommen.

    Was ist Astrologie?

    Es geht bei der Astrologie um die Deutung von Zusammenhängen zwischen astronomischen Ereignissen bzw. Gestirnskonstellationen und irdischen Vorgängen (Astrologie = altgriechisch ἄστρον astron = deutsch -> ‚Stern‘ und λόγος lógos = deutsch -> ‚Lehre‘). Bis ca. 18. Jahrhundert war die Astrologie eine anerkannte Wissenschaft. Aktuell wird die Astrologie in die Rubrik Pseudowissenschaft eingeordnet. Allerdings gibt es auch heute noch viele Anhänger der Astrologie.

    Offenbarungen mittels Magie?

    Möchten wir unsere Zukunft kennen? Es heißt, dass sich die Zukunft mittels einer Seance in Erfahrung bringen lässt. Dabei handelt es sich um eine spirituelle Sitzung in einem privaten Kreis, geleitet von einem Medium. An einer Seance nehmen i.d.R. 3 – 8 Personen teil. Natürlich gehören Seancen auch in die Rubrik Magie.

    In der griechischen Mythologie ist Hekate dazu in der Lage, die Zukunft zu offenbaren. Hekate kann Kontakte zu Toten herstellen (darum geht es auch in einer Seance). Hekate ist die magische Göttin der Totenbeschwörung (Nekromantie) und Hexerei ->

    Hekate, Göttin der Magie

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