StartGriechische GötterOdysseus Abenteuer 4 - Zwischen Skylla und Charybdis

Odysseus Abenteuer 4 – Zwischen Skylla und Charybdis

Odysseus und die Sirenen
Odysseus und die Sirenen

Die Abenteuer des Odysseus führen den Helden jetzt zum Urbild eines höchst unangenehmen Dilemmas: Zwischen Skylla und Charybdis hindurch soll Odysseus sich und die seinen retten. Zurück aus den Gefilden des Hades schifft Odysseus mit seinen Mannen wieder zu Kirke.

Die zauberhafte Göttin versorgt Odysseus, in der Nacht, als die anderen schlafen, mit weisem Rat: Die Abenteuer der Sirenen und die Enge zwischen Skylla und Charybdis liegen nun vor Odysseus. Beides sind für Normalsterbliche tödliche Gefahren. Doch ein Held wie Odysseus ist schon ein wenig über das Normalsterbliche hinausgewachsen.

Odysseus widersteht den Sirenen

Die Sirenen galten als gefährlich, da sie mit ihrem Gesang die Seemänner in Richtung gefährlicher Klippen lockten. Doch war ihr Gesang so lieblich, dass Odysseus ihn zu hören begehrte. Er lässt sich an den Mast seines Schiffes festbinden. Seine Gefährten aber, die rudern, bekommen die Ohren mit dem geschmolzenen Wachs der Honigscheiben verstopft.

Süß und schmeichelnd singen die Sirenen von Odysseus tapferen Taten. Mehr, gern hör ich mehr davon, wünscht sich Odysseus. Doch seine Mannen fesseln ihn nur fester an den Mast, ganz wie er ihnen vor Abfahrt des Schiffes befohlen hatte. Endlich wird der lockende Gesang der Sirenen leiser und leiser.

Odysseus zwischen Skylla und Charybdis

Die Abenteuer des Odysseus: Skylla
Die Abenteuer des Odysseus: Skylla

Das nächste tödliche Abenteuer naht: Die Enge zwischen Skylla und Charybdis. Links Skylla, das menschenfressende Ungeheuer, rechts Charybdis, die wasserstrudelnde Göttin, in deren Strudeln jedes Schiff zerschellt. Odysseus entschließt sich, die tödliche Enge zu nehmen, indem er so weiten Abstand wie möglich zur strudelnden Charybdis hält. So schnell wie die Arme und Ruder nur können, rudern seine Gefährten dicht am Rachen der menschenfressenden Skylla vorbei. Sechs der Gefährten verschlingt sie, wie Kirke es vorausgesagt hatte. Die Übrigen entkommen, da sie rudern was das Zeug hält. Übrigens ist nach diesem Abenteuer des Odysseus in der Logik ein bestimmtes Dilemma benannt: Das Dilemma, zwischen zwei Übeln, die man gern vermeiden möchte, dennoch wählen zu müssen.

Und weiter geht es – auf die Inseln des Sonnengotts Helios.


Die Abenteuer des Odysseus


17 Kommentare

  1. hey, cool das es diese seite gibt aber in meinem buch steht bei kapitel das telemachos , der sohn von odysseus , auf die reise geht und nach ihm sucht also irgendwie verwirrt mich das ein wenig. könnte mir das jemand beantworten wieso hier was anderes steht?

  2. Hä aber er hatte doch 12 Gefährten 6 starben durch den 1 äugigen Sohn von Poseidon und noch 6 durch Skylla also müsste er doch ja allein sein.

    • Odysseus hatte weit mehr als 12 Gefährten – eine ganze Flotte, also mehrere Schiffe. 12 nahm er mit zum Riesen Polyphemos, dem Sohn von Poseidon, da hast Du Recht. Ganz allein ist er dann erst nachdem seine letzten Gefährten die Rinder des Helios schlachten.

  3. Pfiffiges Kerlchen, der
    Pfiffiges Kerlchen, der Odysseus. muss man ja mal sagen.

    **********
    Von allen Geistern, die verneinen, ist mir der Schalk am wenigsten zur Last.

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