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Olympische Spiele zu Ehren der Götter

Olympische Spiele zu Ehren der Götter
Olympische Spiele zu Ehren der Götter

Die olympischen Spiele sind heute ein wahres Highlight in den Medien. In den Nachrichten, aber auch in Fernsehshows wird umfangreich über Olympia informiert. Dass die Sportwettkämpfe im antiken Griechenland entstanden sind, weiß vermutlich fast jeder. Dabei wird oft der Ursprung vergessen, welcher etwa bei 770 vor Christi Geburt liegen soll. Olympische Spiele zu Ehren der Götter – so sind die Olympischen Spiele, wie wir sie heute kennen, entstanden. Wohl nur relativ wenige Menschen kennen die Geschichte und die Entstehung der olympischen Spiele. Wir helfen deshalb mal mit ein paar Infos aus – über die Spiele zu Ehren der Götter auf dem Berg „Olymp“.

Olympische Spiele zu Ehren der Götter

Um die Idee von Olympia zu verstehen vergegenwärtige man sich, dass die Menschen im antiken Griechenland sich eng mit ihren Göttern verbunden fühlten. Ähnlich wie die Römer, glaubten die Griechen nicht an einen Gott. Wenn, das wäre das der Mensch selbst gewesen. Nein – die Griechen hatten ein ganzes Götterpantheon. Auch glaubten die antiken Völker nicht an ihre Götter, so wie es uns, die wir von Christentum geprägt sind, scheinen mag. Vielmehr erlebten sie die Mächte der Natur und auch der menschlichen Entwicklung als sinnvoll, zusammenhängend und verlässlich wiederkehrenden Gesetzen gehorchend. Jeder dieser Götter stand für eine bestimmte Gesetzmäßigkeit.

Zeus und Poseidon – die väterlichen Götter

Zeus war etwa der Göttervater und herrschte über Blitz und Donner. Er ist von allen Göttern der alten Griechen wohl der Bekannteste, nicht aber unbedingt der Beliebteste. Zeus war eben ein besonders mächtiger Gott, der Chef von allen, wie man heute sagen könnte. Damals nannte man ihn wohl eher den Göttervater.

Poseidon war der Gott des Meeres. Poseidon, einer der beiden Brüder von Zeus, galt als besonders unberechenbar und launisch. Der Gott des Meeres herrschte über Sturm und Möwen und glatte See. Zugleich war Poseidon auch der Vater und Gebieter all der Götter und Halbgötter der See, des Meeresgrundes, der Winde und der Seefahrt. Man stelle sich nur mal vor: Griechenland – eine Landschaft voller Ufer, unzähliger Inseln. Da ist die See und ihre Launen allgegenwärtig und jedermann weiß wie der Himmel sich anfühlt, wenn die See ruhig und schiffbar – weil Poseidons Zorn besänftigt – ist. 

Ares und Hermes – ewig junge Götter

Oder Ares. Der Gott des Krieges und des Kampfes. Man liebte ihn nicht bei den Griechen, niemand liebte ihn. Und doch gaben die Götter ausgerechnet die Schönste und Begehrteste von allen ihm zur Geliebten: Aphrodite. Sie war die Göttin der Liebe und der Schönheit.

Fresco in Pompeji: Ares und Aphrodite – ein Paar der Gegensätze: Krieg und Liebe, Hass und Sanftmut, typisch Mann, typisch Frau.

Auch Hermes ist ein interessanter Gott. Der ewig Jugendliche galt als Gott der Diebe, des Handels und der Reisenden. Und Hermes war es auch, dem die Toten ihr Seelenheil anvertrauten. Er führte sie zu den Gewässern der Unterwelt – zu Lethe, dem Fluss des Vergessens. Ein Gott, dem man vertrauen kann? Offenbar ja. Die antiken Griechen wussten sehr gut Bescheid über die Ambivalenz ihrer Gottheiten. 

Den Göttern huldigen – durch heiligen Wettstreit

Die Menschen machten im Laufe der Jahrtausende immer wieder die Erfahrung, dass sie die göttlichen Mächte, so geheimnisvoll diese auch waren, beeinflussen konnten. So wurden tagtäglich Opfergaben für die Götter in Form von Tieren und Pflanzen gebracht. Tempel wurden für die Götter gebaut, beeindruckend schöne und vollendete Statuen der Götter erschaffen. Und natürlich wollten die Götter auch unterhalten werden. Vor allem aber beobachteten die Menschen die Mächte der Natur – sei es Wind und Wetter oder auch die Gestirne – genau. Sie opferten zum Beispiel nicht einfach einen Stier, um dann bei Sturm in See zu stechen. Sondern sie warteten ab, bis der Wind sich gelegt hatte. Und olympische Spiele waren nicht etwa eine Sportveranstaltung, sondern eine besondere Form, den Göttern zu huldigen.

Olympische Spiele – dank Herakles Idaios

Apollon der Gott der Schönheit und Kunst
Apollon der Gott der Schönheit und Kunst

So sollen denn auch die ersten olympischen Spiele zu Ehren von Zeus abgehalten sein. Zeus stand den mächtigsten Göttern der alten Griechen als Göttervater vor und diese wohnten und regierten auf einem mit Wolken umhüllten Berg namens Olymp.  Oft liest man heute, dass es der große griechische Held Herakles war, der die ersten olympischen Spiele ins Leben rief. Das ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass es eine mythische Figur namens Herakles war, der als Gründer von Olympia gilt. Nur war dieser Herakles nicht der berühmte Heros, sondern Herakles Idaios, Herakles vom Berg Ida. Herakles Idaios war demnach der älteste von fünf Brüdern, die gemeinsam den noch kindlichen Zeus auf dem Berg Ida vor seinen Feinden schützten. 

Der Mythos dieser fünf Brüder gehört also in eine Zeit, in der an den Helden Herakles noch gar nicht zu denken war. Sein Vater, Zeus, lag ja – sozusagen – noch in den Windeln. Herakles Idaios jedenfalls und seine Brüder sollen dem Mythos nach alle fünf Jahre einen heiligen Wettlauf zu Ehren der Götter veranstaltet haben. DAs was wir heute „Olympische Spiele“ nennen, waren somit geboren und wurden denn auch Jahrhunderte lang rituell begangen. Freilich, in den ersten Jahrhunderten gab es nur die Disziplin Laufen: Gelaufen wurde genau eine Stadionrunde – das altgriechische Längenmaß von 185 Metern (1/8 römische Meile)

Erst nach und nach kamen weitere Wettkämpfe dazu. Die Athleten, sagt man, trainierten quasi ohne Pause. Denn schon wer an den olympischen Spielen teilnehmen durfte, dem war Ruhm, Ansehen und Reichtum sicher. Zu den Regeln der frühen olympischen Spiele gehörte, dass es nur Athleten, Männern, aus der Region Athens erlaubt war, an den Spielen zu Ehren der Götter teilzunehmen. 

Säkularisierung der Wettkämpfe

Die olympischen Spiele wurden immer größer und damit immer weniger kulturell. Der Ursprung der Spiele zu Ehren der Götter verlor sich nach und nach. Auch kamen immer mehr Disziplinen, wie Ring- und Faustkämpfe dazu. Es gab zwar keine strengen Dopingtests, so man sie heute vom Sport kennt, aber es gab einige Punkte, welche die Athleten erfüllen mussten.

Das war vor allem, dass diese kein Verbrechen begangen haben durften. Auch durften sie nicht unehelich geboren sein. Als die olympischen Spiele sich dann immer mehr Teilnehmern aus allen Teilen der Welt öffneten, wurden viele Regeln verändert. Zum Beispiel wurde ein fester Zeitpunkt eingeführt, an dem alle Athleten eingetroffen sein mussten. Wer zu spät kam, ganz egal aus welchem Grund, durfte nicht mehr teilnehmen und wurde noch vor Beginn disqualifiziert. Die Athleten wurden nun auch von den Richtern begutachtet. Wer nicht fit genug war, durfte ebenfalls nicht teilnehmen und konnte sich gleich zu jenen gesellen, die zu spät kamen.

Olympische Spiele – erst der Ruhm, dann die Schande

Es war beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass je komplexer und komplizierter die olympischen Spiele wurden und die Teilnehmer- und Zuschauerzahlen anstiegen, es Menschen gab, die versuchen zu betrügen. Das brachte der römische Kaiser zu einem traurigen Höhepunkt. Dieser bestach die Richter, dass dieser in sechs verschiedenen Disziplinen gewann. Darunter auch im Wagenrennen, obwohl er vom Wagen fiel, was in der Regel zu einer Disqualifikation führte.

Der Hintergrund war, dass der Sieger einer Sportart keine Steuern mehr zahlen musste und auf Kosten des Staates lebte. Deshalb versuchten viele wohlhabende Bürger, mit ihrem Reichtum zu punkten. Das führte dazu, dass die Spiele an Glaubwürdigkeit und Spannung verloren. Nach und nach wurden die Teilnehmer immer weniger, auch deshalb, weil der kulturelle Aspekt so gut wie verloren war. Das lag auch an der christlichen Religion, welche seit dem Jahr Null auf dem Vormarsch war und den griechischen Götterglauben verdrängte. Das Ende kam dann im Jahr 394, als der christliche Kaiser Theodosius die olympischen Spiele als heidnischen Kult bezeichnete und sie verbot.

Die Wiedergeburt der Spiele bis heute

Lange als tot betrachtet war es das Jahr 1894, in welchem olympische Spiele wieder ins Leben gerufen wurden. Beinahe 1500 Jahre nach dem Verbot durch den christlichen Kaiser, war es der französische Student Pierre de Coubertin, welcher durch England reiste, studierte und dadurch die englische Internatserziehung kennen lernte.

Auf der Basis seiner Sportlehre, in welcher Teamgeist und Ehrgeiz gelehrt wurde entstand die Idee, die olympischen Spiele wieder zu beleben. Das Ziel von Pierre de Coubertin war es, ein internationalen Sportereignis für alle zu schaffen, bei welchem weder Politik, Kultur oder Glaube im Weg stand. Das funktionierte nicht immer einwandfrei. Beispiele sind die Spiele 1936 im nationalsozialistischen Deutschland oder während dem kalten Krieg im Jahr 1980 in Moskau und darauffolgend 1984 in Los Angeles, wobei bei beiden Events viele Länder die Spiele boykottierten. Dennoch sind die olympischen Spiele heutzutage aktueller und populärer als je zuvor.

Sport – olympische Spiele – Sportwetten

Heute steht es jedem Zuschauer frei, sich an Sportwetten für die olympischen Spiele zu beteiligen. Diese sind besonders spannend, da die Quoten als auch die Wettoptionen einzigartig sind. Eine Plattform, um sich mehr über das Thema Sportwetten bei den olympischen Spielen zu informieren ist sportwettenanbieter.com/nordicbet-test/. Darauf sind umfangreiche Informationen über Sport als auch weiterführende Tipps und Tricks aufgeführt werden, wie man erfolgreich Sportwetten tätigt.

Literaturquellen:

Literatur zur griechischen Mythologie
Griechische Götter & Mythologie

Bildquellen:

© die-goetter.de / AdobeStock_306722993 / wikipedia.de

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