Poseidon, römischer Gott: Neptun. Wer kennt sie nicht, die typischen Männer alten Schlages:
Sie grollen und toben, wenn ihnen was gegen den Strich geht. Poseidon ist ein Mann, wie er in alten Büchern steht.
Oder sie hauen mit der Faust auf den Tisch, wenn jemand es wagt, ihnen zu widersprechen. Der Meeresgott Poseidon hatte für diese Zwecke seinen Dreizack. Und wenn er tobte, gab es Erdbeben und Überschwemmungen.
Der Meeresgott der Griechen ist ein wilder und leidenschaftlicher Gott. Kräftig und schnell, wild und entschlossen. Es lohnt sich, fürwahr, seine Kräfte zu zähmen und zu zügeln.
Kein Wunder, dass er immer wieder mit der vernünftigen Göttin der Weisheit – Athene – aneinander geriet.
Ein Sohn des Poseidon: Pegasus
Für die alten Griechen ist der Meeresgott Poseidon auch der Gott der Pferde. Pferde symbolisierten damals, mehr noch als heute, Kraft und Schnelligkeit, auch Ungestüm.
Pferde waren damals noch als wilde Tiere bekannt. Pferde waren Tiere, die von Menschen gezähmt und gezügelt werden müssen.
Dem ungestümen Meeresgott und Gott der Pferde gelang es also, die jungfräuliche Dienerin der Athene: Medusa zu verführen und zu schwängern. Das kostete der vorher liebreizenden Medusa nicht nur ihre liebliche Frauengestalt, sondern auch ihr Leben.
Athene geriet in Zorn ob des Verrats der Jungfrau. Sie verzaubert ihre Dienerin in das schlangenhaarige furcht- und grauenerregende Monstrum Medusa. Ihr schrecklicher Blick ließ jeden Menschen, der ihr begegnete, zu Stein werden.
Schließlich machte Perseus dem Grauen ein Ende, indem er die Medusa enthauptet. Pegasus, das geflügelte Pferd springt aus dem abgeschlagenen Kopf.
Der Meeresgott Poseidon und Odysseus
Die ganze Odyssee ist ein ständiger Streit zwischen Athene und Poseidon. Poseidon sandte Winde und Stürme ohne Ende gegen Odysseus aus.
Einmal zerstörte er sogar das Floß, auf dem Odysseus das rettende nächste Ufer der Insel zu erreichen suchte.
Athene aber, die kluge praktische Schutzgöttin, half Odysseus jedes Mal aus der Not.
Der Grund für den anhaltenden Zorn des Meeresgott gegen Odysseus war eher ein persönlicher. Der einäugige menschenfressende Riese Polyphemos ist ein Sohn des Poseidon. Odysseus hatte dem Riesen sein Auge ausgestochen.
Um sich und seine Mannen vor dem Menschenfresser zu retten. Sechs seiner zwölf Begleiter hatte Polyphemos schon verschlungen, als Odysseus die rettende Idee kam:
Indes war Odysseus sich keiner Schuld gegenüber Poseidon bewusst. Er kann sich den Zorn des Poseidon gegen ihn nicht erklären. Erst in der Unterwelt wird ihm der Zusammenhang entdeckt. Der Schatten des Sehers Theresias verrät ihm, dass Poseidon unerbittlich gegen ihn zürne und dies auch weiter tun werde.
Bildquellen:
Poseidon schule geschichte
Poseidon ist der beste Gott von allen
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