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Die Kriegsgötter im Wandel der Zeit

hierarchische Götter Die traditionellen Götter-Pantheone waren allesamt hierarchisch gegliedert.

Und das hieß, es gab früher oder später einen höchsten Gott, der das Sagen hatte. Nach langen Kriegen um die Macht.

Ob Zeus oder Marduk, Horus oder Odin, Jupiter oder … nein, bei den Indern ist dies etwas anders.

Und wo es höchste Machthaber gibt, gibt es Gerangel um die weiteren Plätze in der Hierarchie der Götter.


Damit werden Kriegsgötter im engeren Sinne wichtig.

Ares ist einer von ihnen – nicht zufällig ein Kind des herrschenden Götterpaares Zeus und Hera.

Und schließlich – wir hatten das dann ja in Europa – soll es irgendwann nur noch einen Gott geben. Der Rest wird ausgemerzt.

Und wer möchte schon zu den Ausgemerzten gehören. Zumal die Menschen es den Göttern durchaus gleich tun.


Und wo es Gerangel um diesen einen Platz an der Sonne gibt, gibt es Kriege und damit Kriegsgötter.

Insbesondere die letzten waren / sind bei den übrigen Göttern eher weniger beliebt.

Doch wurden sie ja offenbar gebraucht. Auch sie, die Götter der Macht und des Krieges gehören zum Spiel der Götter.


Sie zeigen die Kraft der Zerstörung, des gewaltsamen – oder auch – wie bei Zeus im Normalfall diplomatischen – Durchsetzens von Interessen oder Gesetzen, die für alle bindend sind.

So wenig man sich wünschen mag, dass solche Götter zu Alleinherrschern werden, so sinnlos ist es, sie einfach vom Thron zu schubsen.

Der nächste Gott der Macht (Kriegsgötter werden sie in Kriegszeiten) wartet schon. Es sei denn, die Götter der Macht lassen sich von den anderen sieben beeinflussen.

Eben dies scheint bei den Griechen der Fall gewesen zu sein.

Ares z.B. ist zwar ein durch und durch gewalttätiger, aber ein vergleichsweise wenig mächtiger Gott. Seine Geliebte ist die Göttin der Liebe – Aphrodite.

Die mächtigen Götter – wie Zeus oder später bei den Germanen Odin – sind zwar durchaus wehrhaft, aber vergleichsweise weise und gerechte Herrscher.


2 Kommentare

  1. Ich würde Odin/Wodan im
    Ich würde Odin/Wodan im germanischen Pantheon eher als ersten unter gleichen bezeichnen. Er wurde der „erste“ unter den Göttern, weil er durch seine Opfer die höchste Weisheit und Macht erlangt hatte. Diese wählten ihn aber eben aufgrund dieser Eigenschaften. Man sollte ihn sich eher als den am höchsten Geachteten Ratgeber und „Sachverständigen“ der Götter vorstellen. Zumindest meiner bescheidenen Ansicht nach..

    • Odin

      stimme dir zu.

      Odin gehört zu den vergleichsweise weisen Herrschern. Erster unter Gleichen trifft es ganz gut. Danke für die passende Formulierung:)

      Angel

       

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