StartÄgyptische GötterÄgyptische Zeichen: Götter, Ankh und Hieroglyphen

Ägyptische Zeichen: Götter, Ankh und Hieroglyphen

Ägyptische Zeichen - das Ankh
Ägyptische Zeichen – das Ankh

Göttersymbole und alte ägyptische Zeichen tauchen auch heute immer wieder in verschiedenen Versionen auf. Besonders der alte ägyptische Sonnengott Ra ist bis heute präsent. Aber auch Götter, Ankh und Hieroglyphen, ägyptische Götter, Göttersymbole und alte ägyptische Zeichen sind für viele faszinierend.

Viele andere Zeichen, Symbole und Amulette aus dem alten Ägypten sind weniger bekannt. Aber wie es in Götterwelten so ist und immer war, sind sie nicht weniger wichtig.

Einen Gott oder ein heiliges Zeichen für sich genommen zu verstehen ist nun mal unmöglich. Und wenn man es doch versucht, geht man in die Irre.

Die alten Götter der Ägypter

Im alten Ägypten ließ der König Tempel, Säulengänge, bemalte Grabkammern und Statuen für die Götter bauen. Denn die Menschen wussten damals, dass die Götter mitten unter ihnen wohnen. Am Himmel, auf der Erde und unter der Erde. Ein Jenseits wie es später so zentral im Denken der Menschen wurde, kannten die Ägypter nicht.

Die Welt war nicht zweigeteilt wie die unsere, sondern es gab nur eine Welt, nämlich die von Maát geordnete. Umringt war diese eine Welt von unwohnlichem heißen Sand, Wüste genannt, die Gegend, in der Seth lebte. Auch Seth, der Widerpart des Königsgott Horus, ist ein Gott.

Und einige Götter, insbesondere Osiris, lebten auf der anderen Seite der Erde. Die Erde, wovon den alten Ägyptern nicht sehr viel mehr als das durchaus riesige Ägypten bekannt war, wurde damals als etwas Scheibenartiges gesehen.

Osiris - Gott der Unterwelt
Osiris – Gott der Unterwelt

Doch auch diese Götter sind erreichbar für die Menschen. Denn der Dreh- und Angelpunkt im Leben eines alten Ägypter war es, sich auf sein Leben nach dem Tod vorzubereiten. Der Ort aber, in dem der Mensch nach seinem Tode seine große Prüfung bestehen musste, war der Weg zu Osiris.

So gab es Götter für die Sonne, die Erde, den Himmel, den Mond, die Sterne, das Licht, die Luft, das Wasser und insbesondere für die allgegenwärtige Sonne.

Von einigen der ägyptischen Götter kann man sogar sagen, dass sie die Zeiten, immerhin über 2000 Jahre, überdauert haben. Zumindest könnte man das so sagen, wenn man das Ganze mal aus der Perspektive der Götter selbst sieht. Sie wandeln sich halt, verändern ihre Namen, verbinden sich mit anderen Göttern oder erscheinen in neuem Gewand. Hathor zum Beispiel, die Göttin der Liebe, finden wir später in Aphrodite wieder. Die Götter der alten Zeiten waren einander nicht feind, das kam erst mit dem Monotheismus.

Götter, die auch heute noch von vielen Menschen verehrt werden sind der Sonnengott Ra, der das Leben ermöglicht und das göttliche Paar Isis und Osiris. Der Bekannteste Gott der alten Ägypter aber ist wohl nach wie vor der Sohn von Isis und Osiris: der Himmelsgott Horus mit seinem berühmten Auge, dem Horus-Auge.

Ägyptischer Gott Ra heute

Der ägyptische Sonnengott Ra kommt in vielen Online Spielen vor und fasziniert die Menschen bis heute. Games, die diesen Gott als Thema haben, sind sehr beliebt.

Der Book of Dead Slot zum Beispiel, der in zahlreichen Online Casinos gespielt werden kann, handelt vom alten Ägypten, dem Gott Ra und verschiedenen Hieroglyphen. Der Spielautomat ist mit tollen Grafiken ausgestattet und fesselt die Spieler mit Spannung und Nervenkitzel. 

Neben Online Spielen sind altägyptische Zeichen, Symbole und Mythen Themen zahlreicher Filme wie Indianer Jones, die Mumie oder James Bond.

Das vielleicht wichtigste ägyptische Zeichen – das Ankh

Ankh als Lebenshauch - in den Händen der Götter, an der Nase eines Menschen
Ankh als Lebenshauch – in den Händen der Götter, an der Nase eines Menschen

Amulette zählen heute als Glücksbringer. Der Ursprung dieser Amulette findet sich im alten Ägypten. Dort waren diese ebenfalls Glücksbringer und zugleich ein Schutz vor allem Bösem. Man trug sie als Kette um den Hals, um das Handgelenk oder als Ring – das gilt bis heute.

Eines der wichtigsten Zeichen, das auch heute noch eingesetzt wird, ist das Ankh. Das Ankh sieht dem Kreuz der Christen gar nicht so unähnlich, auch lassen es sich manche Menschen heute als Grabbeigabe in den Sarg legen oder auf den Grabstein meißeln.

Aber das Ankh hat eine völlig andere Bedeutung als das Kreuz der Christen. Es bedeutet nicht Tod sondern Leben, nicht Leid sondern es verleiht Unsterblichkeit.

Die Götter halten das Ankh auf vielen Abbildungen in der Hand – als Zeichen ihrer Unsterblichkeit. Wenn das Ankh einem Menschen in die Nähe seiner Nase – Atemhauch – gehalten wird, bedeutet dies, dass er nun einer von ihnen, ein Unsterblicher ist.

Die heiligen Hieroglyphen der alten Ägypter

Auf der Stele sind die Hieroglyphen und auch ihre Anordnung im Bild gut zu erkennen.
Auf der Stele sind die Hieroglyphen und auch ihre Anordnung im Bild gut zu erkennen.

Die Hieroglyphen sind alte ägyptische Zeichen, von denen jeder vermutlich schon mal welche gesehen hat. Sie sind von einer ganz eigenen Schönheit und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

Einige Hieroglyphen der alten Ägypter – die Phonogramme – sind Buchstaben, so wie unser Alphabet auch. Als solche stehen sie für Laute, die man auch aussprechen kann.

Aber die Buchstaben sind kein rein symbolischen Zeichen wie etwa unser A oder unser M, sondern ein ikonisches Zeichen. Icon heißt Bild – es sind also bildhafte Buchstaben. Der Geier zum Beispiel ganz am Anfang des Alphabets steht für ein A bzw. einen Anlaut.

Andere Hieroglyphen – die Ideogramme – stehen nicht für einzelne Laute, sondern für ganze Worte. Ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte stellt zum Beispiel die Sonne dar, aber kommt auch in den Worten vor, in denen es um die Sonne geht.

Man kann natürlich auch Worte und Sätze aus den Hieroglyphen bilden. Ebenso kannten die alten Ägypter auch schon ausgefeilte grammatikalische Regeln. Eine reine Bildersprache also sind die Hieroglyphen nicht.

Zu den am häufigsten vorkommenden Zeichen, die man bis heute noch auf Papyrus und in Grabmälern findet, gehören ein sitzender Mann, ein geschlossener Mund, das Ankh natürlich und das Auge, die Sonne und viele Tiere, wie der Geier, eine Gans, ein Küken, ein Hase oder eine Eule.

Es gibt keine andere antike Schrift, die so einen rätselhaften Zauber auslöst. Wer ägyptische Zeichen wie die Hieroglyphen ansieht, hat das Gefühl, dass es magische Zeichen sind. Und dass sie zu einem sprechen. Mit etwas Übung, kann man es auch lernen, diese ägyptischen Zeichen zu entziffern, denn sie sind inzwischen weitgehend entschlüsselt. Aber selbst wenn man die Hieroglyphen nicht lesen kann, bringen sie einen doch zum Rätseln.

Der Grund ist, dass die Zeichen eine vereinfachte Darstellung der Realität sind und die Schrift sehr belebt ist.

Bildquellen:

© dinarpoz auf Pixabay / Von Ignati – Eigenes Werk, Gemeinfrei, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15806334 / www.tripadvisor.es
© Stele_Gemeinfrei, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=824851

1 Kommentar

  1. HApis fehlt!
    Ht’pt Heim der Ptah
    Ht’hr Heim des Horus
    Hathor und Hapis waren die Wohnstatt von Horus und Ptah.

    Die Bezeichnung der Naturgeister als Götter ist falsch.
    Das sind Geister.
    Gott = Gesellschaft

    Das ist bewiesen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Neueste Artikel

Aktualisierte Artikel